Damit besagte Fische sich nicht am Chip verschlucken, werden die Fische an der Unterseite markiert. Beim Ausnehmen würde der Chip so üblicherweise entfernt. So braucht niemand Angst haben, dass seine Bewegungsdaten plötzlich bei Walter Reckendorfer am Computer aufscheinen. Zusätzlich werden die Fischer über ihre Fischereiverbände vor dem Sender gewarnt und gebeten, diesen zu retournieren. Auch so können Daten über die Fische gesammelt werden. Die Absicht ist aber eine andere.
Entlang der Fischwanderhilfe sind Empfängerstationen eingebaut, die durch die Sender der Fische angesprochen werden. So kennen wir das Bewegungsverhalten der Fische und können unterschiedliche Vorlieben der Arten herausfinden. Wie lange hält sich ein Fisch in der Fischwanderhilfe auf? Wie häufig nutzt er die Fischwanderhilfen- und die alte Königsfrage aller Kraftwerker: wie viele Fische nutzen die Schifffahrtsschleusen an der Donau zum Wandern und pfeifen auf den anstrengenden Weg über die Fischleiter? Was im Supermarkt schon ganz normal ist- Kunden loggen ihr Mobiltelefon in das gratis WLAN ein und das Unternehmen verfolgt das Bewegungsprofil- geschieht nun auch in den Fischwanderhilfen.